Galerie Aladdin-Ferienwochen 2021

Lieber Stiftungsrat, liebes Leitungsteam der Aladdin-Stiftung.

Wir möchten uns von ganzem Herzen für die tolle Woche bedanken, die ihr uns ermöglicht habt. Es waren so viele Erlebnisse und Abwechslung in dieser Woche, dass ich gar nicht alles in Worte fassen kann. Danke, dass meine Kinder und ich ein Teil dieser unvergesslichen Woche sein durften.
Das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen ist eine sehr passende Örtlichkeit mit vielen Bewegungs- und Freizeitmöglichkeiten für die Kinder. 
Schon am Sonntag, als wir angekommen sind, standen hilfsbereite Leiter/innen da und halfen uns beim Ausladen und Hochtragen des Gepäcks in unser Zimmer. Das Nachtessen war eine willkommene Stärkung. Anschliessend lernten wir bei einem Spaziergang das Kinderdorf näher kennen. Und zur Beruhigung meines Sohnes Sebastian haben wir auch den Fussballplatz schnell gefunden. ?
Die Tischsets, die wir gebastelt haben, begleiteten uns durch die ganze Woche und haben uns ein Gefühl von zu Hause gegeben.

Allgemein haben wir in dieser Woche viel Gelegenheit, um zu basteln und zu malen gehabt. Am Montagnachmittag haben wir draussen Pfützen-Basketball gespielt, da es stark regnete. 

Am Dienstag stand mit dem Besuch von Eugene Bonjour eine faszinierende Zaubershow auf dem Programm. Er verstand es, mit seinen Tricks, Witz und Charme Kinder und Erwachsene in seinen Bann zu ziehen. Auch der Kinoabend am Dienstag war grossartig, sogar das Popcorn hat nicht gefehlt. 

In den Zwischenzeiten war jeweils das Spielzimmer gut besucht und bespielt. Dieser Raum war sowohl Rückzugsmöglichkeit als auch Aufenthaltsraum für die Kinder wie auch für die Erwachsenen. 
Urs hat mit den Kindern Raketen gebastelt und fliegen lassen, das war für alle Zuschauenden ein spannendes Erlebnis. 

In den Mittwoch starteten wir mit dem Spucktest, der Gottseidank bei allen negativ war. Nach dem Frühstück war Bewegung in der Turnhalle angesagt. Die Leiter/innen haben sich allerlei abwechslungsreiche Posten und Spiele einfallen lassen, so dass für jeden Geschmack etwas geboten wurde. 

Am Donnerstagmorgen kamen wir in den Genuss einer Sightseeingtour durch Trogen mit unserem Guide Urs. Dabei haben wir sogar einen Mammutbaum umarmt.  Anschliessend wärmte uns eine «Ovi» im Restaurant. Am Mittag kam Jasmin mit ihren Therapiehunden. Während dem Mittagessen hatten wir Zeit, mit den Hundeführern zu sprechen. Die Therapiehunde führten kleine Tricks vor, zum Beispiel ein Männchen machen oder Pfoten geben. Sogar mein Sohn Florian konnte seine Angst vor Hunden ablegen. Gegen Ende hat er sich, mit der Hilfe von Urs und Karin und den einfühlsamen Hundeführer/innen sogar getraut, die Hunde zu streicheln und sie an der Leine zu halten. Sichtlich gerührt über Florians Mut, haben sich alle sehr gefreut, dass er das geschafft hat.

Schon war es so weit und der Freitag war da. Eigentlich wollten wir am Morgen nach dem Frühstück schon auf die Wanderung gehen. Da es aber eiskalt war und sich ein teilnehmendes Kind leider unwohl fühlte, hat die Lagerleitung improvisiert. Wir durften kurzfristig in die Turnhalle. Florian, Urs und Ursula haben im Bastelraum kaputte Spielsachen repariert. Ich nahm mir die Zeit, um ein Gedicht fürs Gästebuch zu verfassen und zusammen mit Jeannette Eintrittskarten fürs Theater zu basteln. Das anschliessende Grillieren ist bei allen gut angekommen, wir genossen es, ohne Regen draussen zu sein und hatten wertvolle Gespräche.

Am Nachmittag gingen wir auf einen grösseren Spaziergang, welcher Andre für uns ausgesucht hat. Dabei sahen wir viele Tiere. Hühner, Kaninchen mit 18 Jungen, Schafe, Kühe und zwei Mäusebussards. Zum Znacht gab es Pizza und Salat. Anschliessend hatte Florian seinen Auftritt als Billettverkäufer. Sogar die Namen der Zuschauer (Leiter und Teilnehmer der Ferienwoche) konnte er mit Hilfe lesen. Dann kam endlich die Theatergruppe, wo auch Sebastian mitspielte. Sie spielten das Stück «Einer für alle, alle für einen. Nur gemeinsam sind wir stark.» Es war sehr beeindruckend. Flurina hat mit der Gruppe ein tolles Stück einstudiert, an welchem alle grosse Freude hatten. Die Kinder haben es alle so wunderbar gemacht, es war einfach herzig. Wir Teilnehmer haben uns bei den Leiter:innen bedankt, in dem wir für die gekauften Eintrittbillette einen symbolischen Preis bezahlten und dies der Aladdin-Stiftung als Spende zukommen lassen – als Dank für diese unvergessliche Woche. 

Nach dem Theater erwartete uns eine Überraschung. Wir durften den Lagerfilm schauen, welche die Leiter/innen für uns während der ganzen Woche gedreht und am Ende zusammengestellt haben. Das war schön. Es wurde gestaunt, gelacht und sich einfach über all das Erlebte gefreut. 

Und dann war leider auch schon Samstagmorgen. Packen, aufzuräumen und sich verabschieden. Wehmütig sagten wir alle einander tschüss und machten uns mit unzähligen Erinnerungen im Herzen auf den Heimweg.

Mit diesem persönlichen Lagerbericht möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken. Zum einen bei der Aladdin-Stiftung, die uns die Teilnahme an ihrer Ferienwoche ermöglicht hat. Es war so wertvoll, ein Stück Normalität wie vor Corona Zeiten, eine Auszeit, einen Tapetenwechsel und eine harmonische Gruppenzusammensetzung mit allen Leitenden zu erleben. Danke von Herzen dafür.

Mein grosser Dank gilt aber dem Leiterteam. Sie haben Unglaubliches geleistet, vor und während der Lagerwoche. Danke an jeden einzelnen von euch. Es war wunderschön. Was mich besonders gefreut hat, ist, dass mit Ursula sogar eine «Lager-Oma» dabei war. Der Austausch zwischen alt und jung war für mich eine grosse Bereicherung. 

DANKE VON HERZEN FÜR ALLES, WAS IHR UNS ZULIEBE GETAN HABT. 

Liebe Grüsse von Nicole Ammann.